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Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung ist eine rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts mit dem Sitz in Essen. Sie ist 1987 gegründet worden, um Karl Heinz Beckurts zu ehren und das Andenken an ihn wachzuhalten. Stifterin ist die Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Prof. Beckurts hat den größten Teil seines Berufslebens zwei Großforschungseinrichtungen gewidmet, dem Kernforschungszentrum Karlsruhe (jetzt Karlsruher Institut für Technologie) und der Kernforschungsanlage Jülich (jetzt Forschungszentrum Jülich). Von 1973 bis 1976 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen. Auch in anderen Wissenschaftsorganisationen hat er an maßgebender Stelle mitgearbeitet. Als er 1980 in den Vorstand der Siemens AG überwechselte und dort Verantwortung für die Forschung übernahm, hat er mit dieser persönlichen Entscheidung zu einem Ziel beigetragen, das in seiner Arbeit immer eine beherrschende Rolle gespielt hatte:

Förderung der Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Diese Partnerschaft ist auch das Leitmotiv der nach seinem gewaltsamen Tod durch ein terroristisches Attentat am 9. Juli 1986 entstandenen Karl Heinz Beckurts-Stiftung. Im Sinne dieses Leitmotivs vergibt sie jährlich ihre Preise, fördert wissenschaftliche Arbeit, die eine Brückenfunktion zwischen Natur- und Technikwissenschaften einerseits und Geisteswissenschaften andererseits auszuüben geeignet ist, und veranstaltet interdisziplinär angelegte Symposien über Themen, die der Wissenschaft und der Wirtschaft gleichermaßen am Herzen liegen.